Glashaus Schnee Steiles Gefälle
Die vier Worte GLASHAUS SCHNEE STEILES GEFÄLLE waren der Ausgangspunkt für dieses Solo.
In einer Recherche Konstellation gemeinsam mit vier weiteren Kollegen gaben wir uns gegenseitig verschieden Begriffe, mit der Idee diese als Inspiration für die Entwicklung eines Solos zu nutzen. So fand ich mich allein mit diesen vier Wörtern im Studio wieder. Es entstand ein dynamisches Solo, dass sich rituell mit einem Kreis und dem Wachstum, von einer Eizelle ausgehend bis ins greise Alter, beschäftigt.
Mit einem Mehlkreis wurde der Raum um die Tänzerin herum markiert, eine Art Schutzkreis, indem dann eine Wandlung stattfinden konnte. Durch das bestäuben des Gesichts und der Haare mit Mehl verwandelten sich diese, in greise faltige Haut und weisses Haar. Repetitives und exzessives Springen und Fallen waren ein kraftvolles Element um das Mehl als grosse Nebelwolke im ganzen Raum zu verteilen. Während der Raum noch in einer Atmosphäre des Nebels eingefangen war verschwand die Tänzerin zum Ende langsam und lautlos, rückwärts gehend in der Dunkelheit.
Dauer 30 Minuten
Tänzerin 1
Musiker 1
1995
Düsseldorf Festival
Tanzfestival Glasgow
Choreographie / Tanz
Helena Nicolao
Taiko Trommel
Josef Lang
Produktion
Helena Nicolao
Düsseldorf Festival