Wann ist eine Behandlung sinnvoll?

Bei folgenden Beschwerden haben sich meine Methoden bewährt

  • Rücken-, Schulter- und Nackenschmerzen
  • Skoliose und Fehlhaltungen
  • Nachbehandlung bei Unfällen, Krankheiten und Operationen
  • Rehabilitation nach einem Hirnschlag
  • Regulation für die Organe, das Lymphsystem, das Hormonsystem
  • Störung des Immunsystems
  • Störung des vegetativen Nervensystems
  • Unfälle  wie Schleuder- oder Sturztrauma
  • Nasennebenhöhlen-, Augen- und Ohrenprobleme (Tinnitus)
  • Stress, Schlafprobleme und Erschöpfungszustände
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Chronische Schmerzzustände
  • Panikattacken und Phobien 
  • Chronisches Müdigkeitssyndrom
  • Nach Missbrauchserfahrungen
 

Für werdende Mütter, Babys und Kinder

  • Schwangerschaftsbegleitung
  • Vorbereitung auf die Geburt
  • schwierige Geburtserfahrung
  • übermässiges Weinen
  • Schlafstörungen
  • Entwicklungsverzögerungen und Hyperaktivität 

Mit diesen Methoden arbeite ich

für Babys, Kinder und Erwachsene Der Schädel = Cranium und das Kreuzbein = Sacrum bilden zusammen mit dem Gehirn und den Rückenmarkshäuten (Membranen) eine Einheit indem der Liqour (Hirnwasser) rhythmisch fluktuiert. Der Liquor ist der Träger des „Lebensatems” (Breath of Life), einer vitalen Urenergie welche in allen Zellen des Körpers verteilt wird. In der craniosacralen Arbeit treten wir primär mit dem Lebensatem, den Bewegungs- und Ruhephasen des Liquors sowie mit den knöchernen und membranösen Strukturen des Schädels, der Wirbelsäule und des Kreuzbeins in Kontakt. Mit einer geschulten Wahrnehmung und achtsamen Präsenz erspürt der Therapeut Störungen in den feinen Bewegungen von Knochen, Membranen und Flüssigkeiten. Durch feinste manuelle Impulse wird die Selbstregulation des Körpers angeregt und kann mit der innewohnenden Heilkraft und Ordnung des Lebensatems wieder in Einklang kommen. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde die Craniosacral Therapie von Dr. W. Sutherland, auf den Grundlagen der Osteopathie entwickelt. Als eigenständige Therapieform wurde sie, in den 70iger Jahren vor allem, von dem amerikanischen Osteopathen Dr. John E. Upledger geprägt. Mehr Informationen über die Craniosacral Therapie bietet die Webseite des schweizerischen Berufsverbandes  Cranio Suisse und die Seite von meinem wichtigsten Cranio Lehrer Michael Shea.

«Das Trauma sitzt im Körper und nicht im Ereignis und deshalb arbeite ich am Körper», sagt der Traumaforscher Dr. Peter A. Levine. Dabei geht es um die Wiederherstellung der natürlichen Selbstregulation im Nervensystem. So können die durch Schock und Trauma entstandenen Symptome sich verwandeln.

Somatic Experiencing (SE)® ist ein körperorientierter Ansatz zur Lösung von traumatischem Stress. SE eignet sich zur Überwindung von Schocktrauma und zur Transformation von frühem Bindungs- und Entwicklungstrauma. Das Ziel von Somatic Experiencing ist, die natürliche Selbstregulation im Nervensystem (wieder)-herzustellen und dadurch die im Körper als Folge von Schock und Trauma entstandenen Symptome zu wandeln.

Somatic Experiencing definiert Trauma nicht in erster Linie durch das Ereignis, sondern durch die körperliche Reaktion auf das Ereignis. In einer bedrohlichen Situation läuft automatisch ein Notprogramm ab: Kampf, Flucht, Erstarrung oder Kollabieren. Erst wenn die dabei mobilisierte immense Energie entladen wurde, ist für den Körper die Gefahr vorbei. Ansonsten bleibt er weiterhin in Alarmbereitschaft. Die Überlebensenergie wird im Nervensystem gebunden und es entsteht ein Trauma.

Entscheidend ist, dass die im Nervensystem eingefrorene Energie in kleinen Dosen „auftauen“ und schrittweise entladen kann. Durch diese kontrollierte Entladung wird eine mögliche Retraumatisierung, also ein erneutes Überwältigt werden, vermieden. Die tief verankerten Nachwirkungen des Traumas im Körper können sich schonend auflösen. Trauma bedingte Erstarrung wandelt sich in ein Gefühl von Handlungsfähigkeit, Befreiung und Lebendigkeit und ein Gefühl von Sicherheit im Körper kehren zurück.

Somatic Experiencing lässt sich sehr gut mit der Craniosacral Therapie kombinieren.

Link zum SE-Verband Schweiz

NARM, arbeitet an Entwicklungs – und Bindungstraumen, bei dem die Betonung im Hier und Jetzt liegt und Stärken, Fähigkeiten und Resilienz betont werden.

In der Trauma-Arbeit unterscheiden wir Schocktrauma und Entwicklungstrauma. Schocktraum lässt sich effizient und nachhaltig mit Somatic Experiencing auflösen. Bei einem Entwicklungstrauma ist NARM die geeignete Therapie. Dr. Laurence Heller hat sich jahrelang gezielt mit diesem Thema auseinandergesetzt und Somatic Experiencing weiterentwickelt. Das Neuroaffektive Beziehungsmodell NARM, arbeitet an Entwicklungs – und Bindungstraumen, bei dem die Betonung im Hier und Jetzt liegt und Stärken, Fähigkeiten und Resilienz betont werden. Als eine ressourcenorientierte und psychobiologische Methode, basiert NARM auf somatischen Grundlagen und setzt an der Regulierung des Nervensystems an.

Frühe traumatische Erfahrungen beeinträchtigen unsere Fähigkeit, mit uns selbst und mit anderen in Kontakt zu sein. Auf diese Weise werden unsere Lebenskraft und Lebendigkeit eingeschränkt, worauf die meisten psychologischen und viele körperliche Probleme beruhen. Wenn die Fähigkeit zur Befriedigung der Grundbedürfnisse in der Kindheit nicht reifen kann, entwickeln wir Überlebensstrategien, die unsere Erfahrungen in der Gegenwart verzerren und Entfremdung bewirken. Diese Ressourcen können mithilfe von NARM nachreifen, sodass sich nicht länger das Gefühl einstellt, Opfer der eigenen Geschichte zu sein. 

Verzerrungen der Identität, wie z.B. chronische Selbstverurteilung, geringes Selbstwertgefühl, Scham und Schuld können sich nach und nach auflösen. Zeitgleich wachsen Beziehungsfähigkeit und gesunde Formen unserer individuellen Lebendigkeit finden ihren Ausdruck.

Literatur:
Entwicklungstrauma heilen
von Dr. Laurence Heller PhD
Kösel Verlag
ISBN 978-3-466-30922-1

Link NARM

BMC® ist eine Körperwahrnehmungs- und Bewegungsmethode des Somatischen Lernens. Sie basiert auf dem Verständnis der anatomisch – physiologischen Strukturen und Funktionen des Körpers. Das Ziel der Arbeit ist die Verkörperung (Embodyment) der einzelnen Körpersysteme im Zusammenspiel mit den embryonalen und frühkindlichen Entwicklungsbewegungen. Differenzierte Berührungen und Bewegungsanleitungen fördern die Entwicklung der Selbstwahrnehmung und zeigen wie Bewegungsmuster neu organisiert werden können.

Die Integration der Körpersysteme sowie die Ausreifung der Entwicklungsstufen werden individuell analysiert. So kann in der therapeutischen Arbeit das volle Entfaltungspotential unterstützt werden. Tiefgreifende Veränderungen im Selbsterleben, in der Bewegungsqualität und der Körperausrichtung (Haltung) können sich auf selbstverständliche Art und Weise integrieren.

BMC wurde von der Bewegungsforscherin und Pionierin Bonnie Bainbridge Cohen in den 1970er Jahren begründet. In über 35 jähriger Forschungsarbeit entstand das komplexe BMC Material und wird stetig weiterentwickelt.

BMC® findet Anwendung unter anderem in der Körper- und Bewegungstherapie und Pädagogik, körperorientierter Psychotherapie, Frühförderung und den Darstellenden Künsten.

Bücher und Videos auf der Webseite von Body-Mind Centering®

Einführung in Body-Mind Centering® von Linda Hartley

Frühkindliche Bewegungsentwicklung BMC® und Craniosacral Therapie für Babys und Kleinkinder

Während der frühkindlichen Bewegungsentwicklung durchlaufen wir elementare Bewegungsprinzipien, dabei entwickeln wir uns vom Einzeller bis zum gehenden Menschen. Diese Bewegungsprinzipien bilden die Basis grundlegender Lebensprinzipien und wirken sich direkt auf unser Erleben, Fühlen und Handeln aus.

In der Therapie verbinde ich die Bewegungsentwicklung und die Craniosacral Therapie, um das Baby oder Kleinkind dabei zu unterstützen seine Bewegungsmuster ungestört zu durchlaufen. Spielerisch begleite ich das Kind im Beisein von mindestens einem Elternteil.

Hier haben sich die Craniosacral Therapie für Mutter und Kind in Verbindung mit der frühkindlichen Bewegungsentwicklung bewährt.

Schwangerschaft

  • Organische und emotionale Unterstützung in der Schwangerschaft und zur Vorbereitung auf die Geburt
  • Rückenschmerzen
  • Optimierung der Beckenfunktion (Beweglichkeit des Beckens und des Kreuzbeins)

Geburt

  • Nachbetreuung der Mutter nach der Geburt oder Problemgeburt (Zangengeburt, Saugglocke, Kaiserschnitt)
  • Nachbetreuung des Kindes nach der Geburt oder Problemgeburt

Säuglinge und Kleinkinder

  • übermässiges Weinen (Saugprobleme, Schlafprobleme, Bauchkrämpfe)
  • Unterstützung bei Behandlung von Schädelasymmetrien
  • Schiefhals
  • leichte bis mittelschwere Cerebral-Parese: bei schwerer CP geht es um eine Verbesserung der Lebensqualität, d.h. dass die Kinder mehr Zufriedenheit ausstrahlen oder Kontakt zur Umwelt aufnehmen
  • unklare Entwicklungsstörungen
  • Tonusprobleme (Hyper-, Hypotonus, Asymmetrien)
  • Nachbehandlung nach Unfällen oder schweren Krankheiten
  • häufige Ohrenentzündungen
  • Schielen
  • Epilepsie – sie wird nicht geheilt, doch die Krampfhäufigkeit bzw. die Krampfschwere lässt deutlich nach
  • Kopfschmerzen, Rückenschmerzen
  • Ängste, autistisches Verhalten
  • ADS/ADHS (Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom/mit Hyperaktivität)
  • Begleitbehandlung bei Zahn- und Kieferregulation
  • posttraumatische Belastungsstörungen